Tageslichtlampe Auswahl

So wählen Sie eine Tageslichtlampe aus

Die Wahl einer Tageslichtlampe ist nicht immer einfach. Es gibt keine Norm, um zu definieren, was eine Tageslichtlampe ist.

Natürliches Licht kann jedoch nach technischen Kriterien definiert werden, die auch für Glühbirnen gelten.
Diese identifizierbaren Kriterien sind der Farbwiedergabeindex, die Farbtemperatur und die Farbspektrumabdeckung.

Technische Auswahlkriterien einer Tageslichtlampe

Moderne Tageslichtlampen arbeiten normalerweise auf die selbe Weise: Es wird ein sehr helles Licht erzeugt, das in seiner Zusammensetzung dem der Sonne sehr nahe kommt.

Das machen allerdings auch Tageslichtlampen, die als billiger Import auf den Markt kommen. Das Risiko dabei ist aber das abgestrahlte UV – Licht: Während das bei der echten Sonne natürlich vorhanden ist, und man sich mit einer Sonnenschutzcreme schützen muß, sollte es bei dem künstlichen Tageslicht von einer Tageslichtlampe natürlich nicht vorhanden sein.

Markenhersteller machen das in einer aufwändigen Konstruktion schon von Anfang an: billige Plagiate durch einen mehr oder weniger wirksamen vorschaltbarem Filter. Hier laufen Sie Gefahr, beim Nachlassen dieses Filters oder bei einer „schlampigen Ausführung“ einen sehr schweren Sonnenbrand zu erleiden, der auch Ihrer Haut schwere Schäden zufügen kann.

Sonnenlicht und blauer Himmel
Herrliches Sonnenlicht ist natürlich besser als eine Tageslichtlampe

1. Der Farbwiedergabeindex (CRI)

Unter 90 sind wir sehr weit vom Tageslicht entfernt.

2. Die Farbtemperatur des Lichts

Unterhalb von 5500 Kelvin dominiert Gelb, über 5500 Kelvin wird die Farbe kälter und kälter in Richtung Blau und Grün.
Die 5500 Kelvin Farbtemperatur ist die Referenz für Maler und Fotografen, um ihren Aufnahmen im Studio einen natürlichen Look zu verleihen.

3. Präzise Wiedergabe des Farbspektrums

Das Farbspektrum des natürlichen Lichts beeinflusst unseren biologischen Rhythmus und trägt stark zu unserer Gesundheit bei.

4. Ihre Verwendung der Tageslichtlampe

Sind Sie auf der Suche nach mehr Sehkomfort? Oder möchten Sie die Vorteile des natürlichen Lichts genießen?

Wenn wir diese 4 Kriterien nehmen und auf das natürliche Licht anwenden, erhalten wir:

  • Farbwiedergabeindex (CRI): 100
  • Farbtemperatur: 5500 Kelvin (Westeuropa)
  • Konstante und vollständige Abdeckung des Farbspektrums

Eine Tageslichtlampe muss alle diese Kriterien so perfekt wie möglich abbilden, um den Namen daylight in Anspruch nehmen zu können.

Angaben bei der Tageslichtlampe

Die meisten Hersteller verlassen sich nur auf die Farbtemperatur und geben nicht den genauen Farbwiedergabeindex oder das Farbspektrum an. Tageslichtlampen werden verwendet, wenn die Farbtemperatur zwischen 5000 und 6500 Kelvin liegt.

Für True-Light-Lampen sind die Werte für diese verschiedenen Kriterien wie folgt:

  • Farbwiedergabeindex: 96 / 100
  • Farbtemperatur: 5500 Kelvin
  • Vollständige Farbspektrumabdeckung

Zum Vergleich: Die in unseren Innenräumen gebräuchlichen Standard-Leuchtstoffröhren haben einen CRI von 70 bis 82 von 100, eine Farbtemperatur von 2700 bis 4000 Kelvin (gelb / gelblich weiß) und decken das Farbspektrum nur sehr schlecht ab.

Moderne Tageslichtlampen arbeiten mit mindestens 10000 Lux Lichtstärke. Weniger sollten Sie nicht wählen: Das würde die Anwendungsdauer unnötig in die Länge ziehen. Aber inzwischen sind auch Lichtduschen von 2500 oder 5000 Lux vom Markt verschwunden, und das aus gutem Grund.

Denn viel billiger waren die auch nicht, zwingen aber wegen ihrer geringen Leistung, daß man ganz nahe an der Lichtdusche sitzen muß und die Zeit der Wirkdauer dabei trotzdem auf bis zu 2 Stunden erhöhen muß.

Lichtduschen mit 10000 Lux erlauben Ihnen die Möglichkeit, sich nicht länger als eine halbe Stunde im Bereich der Tageslichtlampe aufzuhalten und den Abstand auf 40 Zentimeter auszuweiten.

LED Glühlampen sind keine medizinische Lichtdusche

Die meisten LED-Glühbirnen der neuen Generation schneiden in Bezug auf den Farbwiedergabeindex nicht viel besser und in Bezug auf die Farbspektrumabdeckung weniger gut ab. Sie verbrauchen etwas weniger Energie und gelten als umweltfreundlicher, obwohl sie derzeit überhaupt nicht recycelt werden (auch wenn sie gesammelt werden).

In vielen Fällen sind LED-Glühbirnen nicht für Beleuchtungskörper der älteren Generation geeignet. LED-Leuchtmittel geben Wärme durch den Sockel ab, im Gegensatz zu Leuchtstoffröhren, die Wärme durch die Oberseite abgeben.

Bei der Verwendung einer LED-Glühbirne ist darauf zu achten, dass Wärme durch die Rückseite der Leuchte entweichen kann.
Wählen Sie Ihre Tageslichtlampe entsprechend Ihrer Anwendung.

Die richtige Tageslichtlampe ohne Lichttherapie

dunkel - der Einsatz der Tageslichtlampe
Bei diesem Wetter ist eine Tageslichtlampe von Vorteil

Zuerst wählen Sie Ihre Glühbirne nach dem Verwendungszweck aus: Verwenden Sie sie zu Hause für den Alltag, zum Arbeiten, zum Selbermachen, zum Nähen, für akribische Aufgaben, um den Mangel an natürlichem Licht im Winter zu beheben.

Tageslicht-Glühbirne

Für eine Schreibtisch- oder Leselampe empfehlen wir die Verwendung einer 15 Watt True-Light Kompaktleuchtstofflampe oder einer 12 Watt LED-Glühbirne. Für eine Straßenleuchte, eine Stehlampe oder eine Leseleuchte eignen sich am besten die 20 Watt Tageslichtlampe oder die 12 Watt LED.

Für die Allgemeinbeleuchtung verwenden Sie die 23 Watt Kompaktleuchtstofflampe in Ihren Deckenleuchten und Abhängungen, die LED-Lampe kann ebenfalls verwendet werden.

Wenn Sie einen Raum mit größeren Abmessungen oder Deckenhöhen ausleuchten wollen, sollten Sie überlegen, die Lichtpunkte zu vervielfachen und/oder eine Beleuchtung mit Leuchtstoffröhren in Betracht zu ziehen, die energieeffizient sind und eine viel höhere Lichtleistung als Glühbirnen haben.

Das Angebot an Komfort-Leuchten ermöglicht es, ästhetisches und funktionales Tageslicht für größere Räume zu schaffen: Ruheraum, Lichttherapieraum, Homeoffice, Werkstatt etc…….